Behandlungen und Therapien

Die Behandlung der Akne richtet sich nach dem Schweregrad. Obwohl Akne in den meisten Fällen im Erwachsenenalter abheilt, sollte sie am besten immer behandelt werden, um Narben und Komplikationen zu vermeiden. Die Therapie der Akne dauert. Bei leichter Akne ist es oft ausreichend, die Haut regelmäßig mit tensidfreien Wässern, Tinkturen oder Cremes aus der Apotheke oder der Drogerie zu reinigen und zu pflegen. Wichtig ist, sich auf keinen Fall die Pickel selbst auszudrücken, weil sie sich entzünden können und lebenslange Narben zurückbleiben. Wer an Akne leidet, sollte keine fetthaltigen Salben und Kosmetika benutzen. Wenn die Akne schwerer verläuft, empfiehlt es sich, sich von einem Hautarzt (Dermatologen) behandeln zu lassen. Je nach Ursache, Form und Ausprägung der Akne werden Mittel verordnet, die man lokal auf die Haut aufträgt (z.B. Cremes, Salben, Lotionen) oder in schwereren Fällen als Tabletten einnehmen muss. Die Mittel können einzeln oder zusammen eingesetzt werden. Ziele der Behandlung sind, die überschießende Talgbildung der Haut zu unterdrücken, Entzündungen und bakterielle Infektionen zu bekämpfen und die Haut zu desinfizieren, Verhornungsstörungen zu beseitigen und die Neubildung der Haut anzuregen. Mittel, die bei Akne angewandt werden, sind u.a. Benzoylperoxid, Azelainsäure, Isotretinoin (Vitamin-A-Präparat), Salizylsäure und Zink sowie Antibiotika. Darüber hinaus soll milde UV-Bestrahlung die Akne günstig beeinflussen. In schweren Fällen kann entzündungshemmendes Kortison eingesetzt, und bei Frauen mit sehr schwerer Akne kann eine Östrogentherapie mit einer antiandrogen wirksamen Anti-Baby-Pille erwogen werden. Zu beachten ist, dass die Akne-Mittel Nebenwirkungen haben und einige in der Schwangerschaft verboten sind. Dies sollte mit dem behandelnden Hautarzt besprochen werden.

Laserbehandlung